PAUL LÖWE
Glückliche Kinder und entspannte Eltern, immer neue Abenteuer und unvergessliche Entdeckungsreisen. Die Kinderbetreuung in Hotels ist viel mehr als das eigentliche Wort ausdrückt. Es ist der bleibende Urlaubseindruck der kleinen Gäste, die sich diese Augenblicke in wundervoller Erinnerung bewahren. Ein Grund, später auch als Erwachsene und mit der eigenen Familie wiederzukommen. Jugendreferent Paul Löwe war sieben Jahre lang Leiter der Kinderbetreuung im Hotel Erika in Dorf Tirol und hat sich der kreativen Entfaltung von Kindern und Jugendlichen verschrieben.
1. Was haben Sie mit den Kids am liebsten unternommen?
Am liebsten habe ich mit den Kindern verschiedene Ausflüge unternommen, z. B. zu Klettergärten, Gokartbahnen, Streichelzoos, Erlebnis- und Wasserparks. Gerne haben wir auch einfach nur mit Farben die eigens aufgestellten Kreativwände gestaltet.
2. An welches Erlebnis erinnern Sie sich immer gern zurück?
In meiner langjährigen Tätigkeit als Kinderbetreuer gab es viele schöne Erlebnisse, sodass ich mich schwer tue das schönste daraus zu benennen. Eines davon war sicherlich im Wasserpark am Gardasee, als ich gemeinsam mit den Kindern eine der größten Wasserrutschen im Park gefahren bin.
3. Wo liegen die größten Herausforderungen in der Hotelkinderanimation?
Eine der größten Herausforderungen ist sicher, jede Woche das Programm für Kinder von 3 Jahren bis ins Teenageralter neu zu planen, sodass für alle etwas Passendes dabei ist. Man sollte sich in dem Augenblick auch bewusst sein, dass je nach Saison/Ferienzeit die Anzahl der zu betreuenden Kinder stark variieren kann. Das Programm muss zu jeder Zeit an das Alter angepasst werden. Eine weitere sehr große Herausforderung ist, bei ständigem Wechsel immer voller Motivation zu sein, egal in welcher Phase der Saison man sich befindet, um allen großen und vor allem den kleinen Gästen gerecht zu werden.
4. Lieber Berg oder Meer und warum?
Definitiv Berg! Ich persönlich kann mit den Bergen zu allen Jahreszeiten mehr anfangen. In meiner Freizeit verbringe ich jede freie Minute in den Bergen, um dort Kraft für den Alltag zu tanken und den Kopf frei zu bekommen.
5. Wie hat bei Ihnen ein Urlaub oder eine Reise als Kind ausgesehen?
Unsere Urlaube waren in meiner Kindheit immer relativ gleich. Wir sind jedes Jahr drei bis vier Mal in die Berge gefahren, meistens auf den gleichen Bauernhof. Mich hat das als Kind sehr geprägt, auch wenn ich nicht das große Angebot hatte, welches ich die letzten Jahren anderen Kindern im Hotel ermöglicht habe.
6. Wenn Sie nur einen Gegenstand zur Verfügung hätten, um eine Gruppe Kinder zu beschäftigen, was würden Sie wähle?
Die Sprühdose! Das Arbeiten mit Sprühfarben macht mir seit Jahren sehr viel Spaß und ich habe über die letzten Jahre bemerkt, wie viele Kinder und Jugendliche Interesse daran haben, auch damit zu arbeiten und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
7. Was würden Sie einem neuen Kinderbetreuer im Hotel für einen Rat mit auf den Weg geben?
Versuche zu jeder Zeit dein Bestmögliches zu geben, um am Ende des Tages in glückliche und strahlende Kinderaugen zu blicken.